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Awards 2017 | Der Verlierer des Jahres

22. Dezember 2017 | Spotlight | BY 90PLUS Redaktion

Das Jahr neigt sich dem Ende, der rote Teppich ist bereits ausgerollt! Es ist wieder Zeit für die heiß begehrten 90PLUS Jahres-Awards! Wer war 2017 der beste Spieler, wer die beste Mannschaft? Was waren die Top-, bzw. Flop-Transfers? Die Redaktion um Chris McCarthy, Marius Merck, Manuel Behlert, David Theis, Nico Scheck und Moderator Christian spricht in einem 90PLUS On Air Spezial über ihre persönlichen Nominierungen.

Natürlich handelt es sich hierbei um unsere persönlichen Präferenzen, aber auch ihr als Community könnt abstimmen, wer von unseren Vorschlägen die Awards der entsprechenden Kategorien am ehesten verdient hätte! Keiner dabei? Dann hinterlasst uns einen Kommentar mit euren Vorschlägen!

4. Verlierer des Jahres

Das Jahr hatte natürlich auch einige Abstürze und Enttäuschungen parat. Sei es die Entwicklung des AC Milan oder der Absturz des Peter Bosz. Ob selbst verschuldet oder nicht, wer ist der Verlierer des Jahres 2017?

 

Carlo Ancelotti

(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Der Italiener, der im Sommer 2016 Nachfolger von Pep Guardiola als Trainer des FC Bayern München wurde, wird das Jahr 2017 nicht zu seinen besten zählen können. Zwar gewann Ancelotti die deutsche Meisterschaft, als Experte für die Champions League geholt scheiterte er mit seiner Mannschaft aber im Viertelfinale eben jenes Wettbewerbes an Real Madrid. Zudem verlor der FC Bayern das Halbfinale im Pokal gegen Dortmund. Doch das größere Problem folge in der Saison 2017/18, als der FCB überhaupt nicht souverän wirkte, sichtbare Fitnessmängel offenbarte und Ancelotti offenbar keine Lösungen parat hatte. Eine „Krise“ folgte, die Bayern verloren mit 3:0 in Paris und für Hoeneß und Rummenigge war das Maß voll, Ancelotti musste gehen, etwas überraschend zu diesem Zeitpunkt der Saison. Im Nachhinein gab es so mache glaubhafte oder weniger glaubhafte Berichte, die die Methodik des Italieners zumindest anzweifeln ließen. Zumindest Fitness- und Disziplinprobleme waren aber auch für Außenstehende erkennbar.  Ancelotti und der FC Bayern – im Endeffekt ein Missverständnis.

Manuel Behlert

 

AC Mailand

(Photo by Emilio Andreoli/Getty Images)

Elf Neuzugänge, zahlreiche Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe: Platz 8. Trotz neuer Spieler wie Ricardo Rodriguez, Hakan Calhanoglu, André Silva oder Leonardo Bonucci wure der Sprung nicht zurück in die Spitzengruppe der Serie A geschafft. Die neue Truppe funktioniert ganz und gar nicht, mit Vincenzo Montella musste bereits ein Trainer den Verein verlassen – gerade am Wochenende gab es erneut eine ernüchternde 0:3 Pleite bei Hellas Verona. Ob sich Nachfolger Gennaro Gattuso lange im Amt halten wird, ist zumindest aktuell anzuzweifeln. Der Weg zurück in glorreiche Zeiten liegt genauso weit weg wie im Sommer. Bitter: Ausgerechnet Stadtrivale Inter hat sein jahrelanges Tief überwunden und kämpft wieder um Titel.

Marius Merck

 

Peter Bosz

(Photo by Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images)

Cruyff-Enthusiast Bosz war im letzten Jahr Europa League Finalist und Vizemeister mit einer jungen Ajax-Mannschaft, die unter anderem Talente wie Kluivert junior, de Ligt oder Dolberg enthielt. Der Hype um seine Person war also schon groß, da folgte der beste Saisonstart der BVB-Geschichte. Man darf also durchaus behaupten, dass Peter Bosz eines der heißesten Eisen in Europa war…

…bis der große Absturz samt seiner Entlassung in Dortmund folgte. Das schwarzgelbe Team wirkte zuletzt, als müsse es (sportlich) regelrecht von ihm befreit werden. Ein tiefer Sturz.

David Theis

 

Ebenfalls zu erwähnen: Renato Sanches, Marcelo Bielsa, Claudio Ranieri, FC Everton, Adrien Silva, Diego Costa, Peter Stöger, Nationlmannschaft der USA


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