UEFA will Champions-League-Finale nach Porto verlegen

10. Mai 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Es herrscht Einigkeit darüber, dass das Endspiel der Champions League nicht in Istanbul ausgetragen werden kann. Doch als Favorit kristallisiert sich bei der UEFA nicht das Wembley-Stadion heraus, sondern das Estadio do Dragao in Porto.

Zu strenge Quarantäne-Regelungen: UEFA präferiert Porto statt London als Gastgeber für das Champions-League-Finale

Ursprünglich sollte am 29.Mai in Istanbul das Endspiel der Champions League zwischen Manchester City und dem FC Chelsea steigen. Angesichts des harten Lockdowns in der Türkei, der die Einreise für Besucher deutlich erschweren würde, stellte sich recht schnell heraus, dass die Partie an einen anderen Ort verlegen müsste. Die Wahl schien zunächst auf London zu fallen. Neben dem hohen Corona-Impffortschritt sowie der damit verbundenen Zulassung von Zuschauern wäre das Wembley-Stadion auch für die Fans vorteilhaft gewesen. Nach Informationen der Times sprechen jedoch die strengen britischen Quarantäne-Regelungen dagegen.

 

Demnach verlange die UEFA Ausnahmen für ihre Mitarbeiter, die Medien und Sponsoren, die aus vielen verschiedenen Ländern stammen. Die britische Regierung sah sich bislang allerdings nicht in der Lage dazu, sie zu genehmigen. Daher gerate Portugal in den Fokus, das derzeit keine Beschränkungen für Einreisende aufgestellt habe. Favorisierter Spielort sei nun das Estadio do Dragao, wo der FC Porto beheimatet ist. Die UEFA machte bereits im vergangenen gute Erfahrungen mit Portugal. Das Final-Eight-Turnier der Champions League in Lissabon ging problemlos über die Bühne. Falls Porto tatsächlich den Zuschlag für die Austragung erhalten, würde Istanbul im Jahr 2023 das Finale ausrichten. St.Petersburg ist im kommenden Jahr an der Reihe, während Wembley 2024 und München 2025 folgen würden.

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(Photo: Imago)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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